Cabriosaison – Sind Sie fit für oben ohne?

Cabriosaison – Sind Sie fit für oben ohne?

So viel vorab: In der Hansestadt Hamburg haben Cabrios das ganze Jahr über Saison. Augenzeugen berichten von Vermummten, die ihr Fahrzeug auch zur Weihnachtszeit unverdrossen oben ohne um die Außenalster lenken. Für alle Nicht-Hamburger haben wir nützliche Informationen zur Cabrio-Saison:

  • Cabrios sind oft echte Liebhaberobjekte. Wurde das Schätzchen vor mehr als 30 Jahren erstmals zum Verkehr zugelassen und ist in einem guten (Original-)Zustand, gilt es als Oldtimer. Der Besitzer kann ein H-Kennzeichen beantragen und spart Kfz-Steuern. Fährt er neben seinem Oldie ein weiteres Auto, ermäßigt sich bei vielen Versicherern der Beitrag. 
  • Saisonkennzeichen sind interessant, wenn das Cabrio nur im Sommerhalbjahr gefahren wird. Für die zweite Jahreshälfte werden keine Beiträge fällig, und auch die Kfz-Steuer sinkt anteilig. 
  • Für Neuwagen und finanzierte Kraftfahrzeuge rechnet sich eine Vollkaskoversicherung. Sie zahlt bei selbst verursachten Schäden am eigenen PKW bis hin zum Totalschaden. Auch Vandalismus wie z. B. ein aufgeschlitztes Softtop ist nur im Rahmen der Vollkaskoversicherung gedeckt. 
  • In Einzelfällen kann ein Vollkasko-Vertrag günstiger sein als Teilkasko (TK). Denn während der TK-Beitrag immer 100 Prozent beträgt, wird in der Vollkaskoversicherung jedes unfallfreie Jahr mit einem Abschlag honoriert. Der Beitragsunterschied schwankt je nach Modell und Region.
  • In belebten Gegenden muss das Verdeck tagsüber nicht bei jedem Verlassen geschlossen werden. Wichtig ist aber, Fahrzeug und Handschuhfach zu verriegeln und keine Wertgegenstände im Auto zu lassen. Nachts und in wenig belebten oder gefährdeten Regionen sollte das Verdeck auch tagsüber verriegelt sein.

Übrigens: Ob Cabrio oder Limousine – seit 2015 dürfen Fahrzeughalter ihr Kennzeichen nach einem Umzug behalten. Das gilt auch über die Grenzen von Bundesländern hinaus. Die Ummeldung ist aber weiterhin Pflicht.



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